Am Alten Schlachthof wird eine wegweisende Initiative vorangetrieben, um eine nachhaltige Wärmequelle zu erschließen und somit einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen zu leisten. Durch Erdwärmebohrungen wird eine umweltfreundliche und effiziente Methode des Heizens etabliert werden, die ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe am Alten Schlachthof funktioniert und somit die Umweltbelastung deutlich reduziert.

Erdwärme, auch Geothermie genannt, nutzt die natürliche Wärmeenergie aus dem Erdinneren. Dieses Konzept bietet eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen, da es keine direkten CO2-Emissionen verursacht und weitgehend unabhängig von externen Witterungsbedingungen ist. Die Wärmeenergie wird durch Bohrungen aus dem Boden geleitet und kann anschließend zur Beheizung von Gebäuden genutzt werden. Ein weiterer Vorteil der Erdwärme liegt in ihrer nahezu unbegrenzten Verfügbarkeit. Im Gegensatz zu begrenzten Ressourcen wie Öl oder Gas ist die Erdwärme eine nachhaltige Energiequelle, die kontinuierlich genutzt werden kann, ohne die Umwelt zu belasten oder aufzubrauchen.

Die aktuell laufenden Erdwärmebohrungen am Alten Schlachthof markieren einen Meilenstein in der Umstellung auf ein klimafreundliches Heizsystem. Langfristig gesehen sind die Betriebskosten für Erdwärmeheizungen oft geringer als die für herkömmliche Heizsysteme, es wird lediglich für die Wärmepumpen benötigt. Am Alten Schlachthof wird dieserStrom durch den Einsatz von Photovoltaik selbst erzeugt. Damit werden die Energiekosten für alle Mieter und Partner langfristig gesenkt.

Die laufenden Bohrungen am Alten Schlachthof verdeutlichen das Engagement von Matadero für eine nachhaltige Zukunft und zeigen, dass innovative Technologien und umweltbewusstes Handeln Hand in Hand gehen können. Die Nutzung von Erdwärme als CO2-neutrale Heizquelle ist ein Schritt um die Herausforderungen des Klimawandels anzugehen und gleichzeitig eine lebenswerte Umwelt für kommende Generationen zu erhalten.